Lissabon, die Grossstadtodysee

Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir sind jetzt schon fast eine Woche hier und was haben wir die ganze Zeit gemacht? Also eines vorneweg Lissabon ist wirklich eine tolle Stadt und definitiv einen (längeren) Besuch wert. Es gibt viel zu sehen und die Stadt kommt einem vor wie hundert kleine Dörfchen zusammen geklebt. Wir haben einen Campingplatz auf der anderen Seite des Tejo in Caparica direkt am Strand. Leider war das Wetter etwas mäßig so dass wir genau zweimal die Strandpromenade entlang gelaufen sind. Die Surfer haben sich auch im schlechtem Wetter in Scharen in die Wellen geworfen sind wohl ganz gut hier.

Mittlerweile habe ich auch einen Grill, da ich zu Beginn unserer reise davon Ausging keinen zu brauchen. Irrtum, einzig die Fischgrillexpierence ist mit unseren zwei kleinen Zwergen nicht ganz so idyllisch wie ich mir das dachte. Zum einen dauert es bei einem Kohlegrill relativ lange bis man loslegen kann. Zum anderen ist Fisch nur schwer eInhandessenstauglich was aber zwingend notwendig ist wenn man Robin auf dem Arm jonglieren muss. Ian kann seine Gräten auch nicht selbst entfernen heißt ich muss normalerweise für drei Leute (mich, Ian, Tanja ) Fische zerlegen. Kalt schmecken sie nicht unbedingt besser. Abschließend kommt natürlich der Aufwand das ganze Grillgeraffel zu reinigen. Müsli mit Fischgeruch ist sehr lecker, ärgerlich wenn man nur kaltes Wasser zu m spülen nimmt. Mittlerweile hab ich 2 Spülschwämme verficht und entsorgt. Quintessenz nach vier Grilltagen, in Zukunft kommt nur Fleisch auf den Grill.

Nach drei Tagen grillen, Wäsche waschen und Spielplatz Benutzung. Es gibt einen unglaublich tollen Spielplatz in der Nähe der fast täglich besucht wird. Haben wir uns jetzt insgesamt vier Tage mit den Kids nach Lissabon gewagt. Einen Tag sind wir mit dem Rad + Fähre in die Stadt gefahren, zwei Tage Bus und den heutigen Tag haben wir es mit dem Kinderwagen und Fähre versucht. Ich will nicht sagen dass wir gescheitert sind aber heute haben wir ziemlich alles getopt. Gestern war auch schon nicht schlecht, aber erst mal der Reihe nach.

Mit dem Fahrrad in die Stadt hat eigentlich ganz gut geklappt. In Lissabon gibt es einen 8km langen Radweg am Tejo entlang darauf sind wir bis ins “Stadtzentrum” (Lissabon ist ziemlich verteilt) gefahren. Dabei haben wir noch den Torre de Belem angeschaut und was noch am Fluss lag.

Torre de Belem

Torre de Belem

Gestern hatten wir schon größeres vor. Tanja ist der Verkehr (verständlicherweise) in Lissabon mit den Rädern zu heftig. Besonders mit dem Kinderanhänger hinten dran ist das wirklich ziemlich suboptimal. Viele Radfahrer sieht man hier nicht.